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KNX-Energy-Summit 2023

KNX Energy Summit 8. und 9. November 2023 in HirschaidModerne Gebäudetechnik, intelligente Mess- und Energiemanagementsysteme, aber auch Building Information Modeling (BIM) stand beim „KNX Energy Summit 2023“, der am 8. und 9. November 2023 im Energiepark Hirschaid stattfand, im Mittelpunkt. Das Programm richtete sich an Fachplaner im Bereich „GA“ und „TGA“, aber auch an elektrohandwerkliche Betriebe, Installateure und Immobilien-Betreiber und bot einen hochaktuellen Überblick über den Stand der Technik und die rechtlichen Vorgaben. Prof. Dr.-Ing. Klaus Kabitzsch war einer der Vortragenden.

Der KNX Energy Summit fand als Präsenzveranstaltung und Livestream statt und wurde von KNX Deutschland e.V., den E-Handwerken und der inAkademie organisiert. Teilgenommen haben an beiden Tagen jeweils ca. 120 Personen in Hirschaid und 30 Personen online.

Foto Vortragssaal

 

Mit 35 Referenten und Diskussionsteilnehmern gab es ein umfangreiches Programm mit Fachvorträgen und Diskussionen zu den Themen:

 

-       intelligentes Messsystem
-       Komponenten für Sektorkopplung, Innovation und Zukunfstechnologien
-       Energiemanagement
-       Baurecht, Energierecht, Regulierung, Technische Regelsetzung und Förderungen
-       sowie Building Information Modelling.

 

Aber auch Themen wie variable Netzentgelte, lokale Gleichstromnetze und Fördermöglichkeiten wurden thematisiert. Ziel der KNX Energy Summit war es, zu zeigen, wie sich energierechtliche und regulatorische Vorgaben mithilfe bereits vorhandener Lösungen umsetzen lassen.

 

 

Foto Prof. Kabitzsch am Messestand vor AUTERAS-RollUp und Bildschirm

Während der Pausen und der Abendveranstaltung gab es die Gelegenheit, sich über lieferbare Produkte und Lösungen für die Energiewende und die Digitalisierung der Bauprozesse bei den Ausstellern zu informieren. Die KNX Deutschland-Mitglieder ise, consolinno, Symcon, AUTERAS und Richter R&W Steuerungstechnik haben gemeinsam mit den anderen Ausstellern Fenecon, OpenEMS und eMobiGrid Projektkonsortium dazu beigetragen.

 

Prof. Dr.-Ing. Klaus Kabitzsch hielt einen Vortag mit dem Titel "KI-gestützte No-Code-Programmierung für Smart Buildings": Hierbei ging es darum, dass vereinfachte Softwareentwicklung nicht mehr das Schreiben von Code erfordern sollte. Vielmehr werden vorgefertigte Komponenten aus einem Katalog ausgewählt und passfähig zusammengefügt. Im Beispiel KNX hat jede Softwarekomponente ihre eigene Hardware und wird mit den anderen durch ein Netzwerk verknüpft.

 

Dabei bleibt das Problem, unter den ca. 8000 Komponenten des KNX-Kataloges funktional geeignete zu finden, die auch noch an ihren Schnittstellen zusammenpassen müssen. Dies gleicht einem Puzzle und stellt für Menschen eine Herausforderung dar. KI-Algorithmen (z. B. ChatGPT) gelingt dies besser, bei KNX haben sie jedoch Schwächen. Der Konfigurator AUTERAS setzt zusätzlich auf Normen, die in den letzten Jahren speziell dafür entwickelt wurden und die sowohl Hersteller als auch Anwender leicht nutzen können. Die automatisch entworfenen Raumautomations-Lösungen werden direkt in das ETS-Tool übertragen und zu KNX-Projekten. Von der Erfassung der Kundenwünsche bis zur Baustelle kann man so 90% der üblichen Arbeitszeit sparen.



 

 

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